Am 19. Januar 2009 erschien im Zürcher Tages-Anzeiger ein Artikel mit dem reisserischem Titel «Rassismuskommission hat Ärger mit Muslimvertreter», in dem Fatih Dursun wegen seiner Stellungnahme zur Frage des «Rechtspluralismus» scharf angegriffen wurde. Dabei wurde ihm sogar unterstellt, er würde mit seiner Haltung den Rassismus fördern. Am 21. Januar 2009 doppelte die Zeitung nach und veröffentlichte mehrere böse Leserbriefe zusammen mit einem Bild Dursuns.
Was war passiert?
Ein gewisser Prof. Christian Giordano, ordentlicher Professor der Sozialanthropologie an der Universität Freiburg, hatte einen rein akademischen Artikel im offiziellen EKR-Publikationsorgan «Tangram» zum Thema «Rechtspluralismus: ein Instrument für den Multikulturalismus?» publiziert. Nachzulesen hier in der Tangram-Ausgabe Nr. 22 auf Seite 77.
Lesen Sie hier auf dem Forum der GSIW eine detaillierte Analyse des Vorgefallenen.
Reaktionen
In der Zwischenzeit hat die EKR reagiert. Am 23. Januar 2009 erschien auf TA online ein Interview mit Georg Kreis, dem Präsidenten des EKR, das Sie hier nachlesen können.
Ausserdem hat das EKR eine offizielle Stellungnahme publiziert, die hier nachgelesen werden kann.
Schliesslich schickte die VIOZ am 26. Januar 2009 eine offizielle Protestnote an den Chefredaktor des Tages-Anzeigers, die hier heruntergeladen werden kann.