Gemäss einem Bericht in der Aargauer Zeitung vom 31. August 2006 wird Covassi nicht mehr angehört.
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Die Geschäftsprüfungsdelega tion der eidgenössischen Räte (GPDel) mag den V-Mann Claude Covassi nicht mehr anhören. Zweimal hatte die Delegation den 36-jährigen Genfer eingeladen, zweimal war dieser aber nicht zur Anhörung in Bern erschienen. Obwohl Covassi selber verlangt hatte, vor der GP-Del aussagen zu dürfen, ignorierte er Anfang Juli eine erste Einladung. Am 9. August sei er über seinen Anwalt ein zweites Mal eingeladen worden, schreibt die Delegation in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Auch auf diese Einladung hin sei er aber nicht in Bern erschienen, er habe auch keine Gründe für sein Fernbleiben genannt. Auch die von Covassi in Aussicht gestellten Dokumente und Tonbänder, die seine Vorwürfe an die Schweizer Nachrichtendienste belegen sollen, hat das Gremium bisher nicht erhalten.
Unter diesen Umständen habe die GPDel beschlossen, auf eine Anhörung künftig zu verzichten. Sie habe Covassi genügend Gelegenheit geboten, seine Argumente vorzubringen.
Der V-Mann hatte in den vergangenen Monaten schwere Vorwürfe gegen den Schweizer Inlandgeheimdienst (DAP) erhoben und eine Anhörung verlangt. Der DAP soll ihm den Auftrag gegeben haben, das Islamische Zentrum Genf (CIG) und insbesondere dessen Leiter Hani Ramadan auszuspionieren. Zudem habe er – ohne Grundlage – Ramadan anschwärzen und ihm extremistische Aktivitäten anhängen sollen.
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