Gemäss der «Sonntag AZ» vom 15. Januar 2012 wird im Bericht «Muslim Dialog 2010», der unter Federführung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements entstanden ist, festgehalten: «Muslimische Organisationen ermutigen ihre weiblichen und männlichen Mitglieder (. . .) zur Bewerbung für staatliche Stellen.»
Dies ist an und für sich begrüssenswert, da dadurch die Akzeptanz des Islam in der Schweiz gefördert werden kann. Die Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber muss aber nach wie vor an erster Stelle stehen, weshalb aus unserer Sicht z.B. eine Quotenregelung keinen Sinn macht. Die Religion darf aber kein Kriterium beim Entscheid zwischen gleich gut qualifizierten Bewerbern sein. Der Bund könnte hier, im Gegensatz zur Privatwirtschaft, mit gutem Beispiel vorangehen.