In einem Interview mit der NZZ äusserst sich Pascal Gemperli, Sprecher der Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz, zu einer neuen Langzeitstudie der Uni Zürich, die zum Schluss kommt, dass das Gewaltrisiko bei muslimischen Jugendlichen erhöht sei.
Gemperli hat Zweifel, dass der Islam das bestimmende Element für Jugendgewalt sein soll. Dies widerspreche der Erfahrung im Alltag. Auf der anderen Seite stimmt er aber dem Studienleiter Denis Ribeaud, der von der Gefahr der Stigmatisierung spricht, zu. Seit 2013 hätten sich die Fälle von Diskriminierung mehr als verdoppelt, in den Medien zählte die FIDS 2016 und 2017 eine überwiegende Mehrheit von distanzierten Artikeln, die empathischen tendierten gegen null. Der Islam in seiner Vielfalt würde zunehmend auf problematische Elemente wie Terror und Radikalisierung reduziert.
Lesen Sie hier das vollständige Interview auf NZZ online vom 17. Juli 2018.