Das Verhüllungsverbot im Kanton Tessin kann nach Ansicht des Bundesrates bundesrechtskonform ausgelegt werden. Auf der anderen Seite bleibt das Kopftuch an St.Galler Schulen weiterhin erlaubt.
Am Samstag 25. November 2014 hat das islamische Neujahr 1436 begonnen.
Im Nachgang zu den kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und Gaza im letzten Sommer haben sich die jüdischen und muslimischen Dachverbände der Schweiz zu einem gemeinsamen Aufruf gegen Gewalt und für Frieden entschlossen.
Es gibt keinen Zweifel, dass Muslime und Juden unterschiedliche Ansichten über den israelischpalästinensischen Konflikt haben. Wir, Juden und Muslime in der Schweiz, anerkennen, dass unsere Gemeinschaften über die Ursprünge, die aktuellen Gründe und die möglichen Lösungen unterschiedlicher Auffassung sind.
Dennoch herrscht zwischen uns in vielen Punkten auch Übereinstimmung. Der Tod von Zivilisten macht uns alle traurig. Der Missbrauch von Zivilisten und ziviler Einrichtungen ist inakzeptabel und widerspricht unseren religiösen Auffassungen. Wir sprechen uns zudem gemeinsam für ein baldiges Ende des Konflikts und für einen dauerhaften Frieden aus, der für alle gilt.
Trotz der schwierigen Lage im Nahen Osten…. Download der Erklärung – See more at: http://www.fids.ch/#sthash.Iepwstt4.dpuf
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Mesdames et Messieurs,
Ci-joint vous trouvez la déclaration conjointe des juifs et musulmans de Suisse. Nous demandons la reconnaissance et la publication dans vos médias.
Déclaration conjointe des juifs et musulmans de Suisse
Après le conflit armé entre Israël et Gaza de cet été, les fédérations juives et musulmanes de Suisse ont décidé de publier un appel commun contre la violence et pour la paix.
Sans aucun doute, les musulmans et les juifs ont des avis divergents sur le conflit israélo-palestinien. Nous, juifs et musulmans de Suisse, reconnaissons que nos communautés ne partagent pas le même avis sur les causes actuelles et les solutions possibles. Pourtant, nous constatons qu’il existe beaucoup de points sur lesquels nous sommes d’accord : La mort de civils nous attriste tous. Ensemble, nous considérons qu’il est inacceptable et contraire à nos convictions religieuses d’abuser de personnes et d’institutions civiles. En outre, nous aspirons tous à une fin rapide de la guerre et à une paix durable pour tous. Malgré la situation difficile au Proche-Orient…. Download déclaration – See more at: http://www.fids.ch/#sthash.Iepwstt4.dpuf
Im Nachgang zu den kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und Gaza im letzten Sommer haben sich die jüdischen und muslimischen Dachverbände der Schweiz zu einem gemeinsamen Aufruf gegen Gewalt und für Frieden entschlossen.
Es gibt keinen Zweifel, dass Muslime und Juden unterschiedliche Ansichten über den israelischpalästinensischen Konflikt haben. Wir, Juden und Muslime in der Schweiz, anerkennen, dass unsere Gemeinschaften über die Ursprünge, die aktuellen Gründe und die möglichen Lösungen unterschiedlicher Auffassung sind.
Dennoch herrscht zwischen uns in vielen Punkten auch Übereinstimmung. Der Tod von Zivilisten macht uns alle traurig. Der Missbrauch von Zivilisten und ziviler Einrichtungen ist inakzeptabel und widerspricht unseren religiösen Auffassungen. Wir sprechen uns zudem gemeinsam für ein baldiges Ende des Konflikts und für einen dauerhaften Frieden aus, der für alle gilt.
Trotz der schwierigen Lage im Nahen Osten…. Download der Erklärung – See more at: http://www.fids.ch/#sthash.Iepwstt4.dpuf
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Mesdames et Messieurs,
Ci-joint vous trouvez la déclaration conjointe des juifs et musulmans de Suisse. Nous demandons la reconnaissance et la publication dans vos médias.
Déclaration conjointe des juifs et musulmans de Suisse
Après le conflit armé entre Israël et Gaza de cet été, les fédérations juives et musulmanes de Suisse ont décidé de publier un appel commun contre la violence et pour la paix.
Sans aucun doute, les musulmans et les juifs ont des avis divergents sur le conflit israélo-palestinien. Nous, juifs et musulmans de Suisse, reconnaissons que nos communautés ne partagent pas le même avis sur les causes actuelles et les solutions possibles. Pourtant, nous constatons qu’il existe beaucoup de points sur lesquels nous sommes d’accord : La mort de civils nous attriste tous. Ensemble, nous considérons qu’il est inacceptable et contraire à nos convictions religieuses d’abuser de personnes et d’institutions civiles. En outre, nous aspirons tous à une fin rapide de la guerre et à une paix durable pour tous. Malgré la situation difficile au Proche-Orient…. Download déclaration – See more at: http://www.fids.ch/#sthash.Iepwstt4.dpuf
Beim Freiitagsgebet in einer Moschee in St. Gallen-Winkeln wurde ein 51-jährigen Schweizer mit albanischen Wurzeln erschossen.
Die Bluttat ereignete sich am 22. August 2014 in der El-Hidaje-Moschee in St. Gallen-Winkeln. Gemäss Medienberichten war der Täter ein serbischer Staatsbürger, ebenfalls mit albanischen Wurzeln und im gleichen Alter. Die Tat stand offenbar im Zusammenhang mit einem Vorfall vor 18 Jahren, als der Bruder des Todesschützen in Walenstadt vom jetzigen Opfer mit einem Messer tödlich verletzt worden war.
An einer Pressekonferenz in der St. Galler El-Hidaje-Moschee, welche am 28. August 2014, abgehalten wurde, stellte Hisham Maizar, Präsident der Dachorganisation islamischer Gemeinden in der Ostschweiz (DIGO) klar: «Der Islam verbietet die Blutrache und verurteilt sie.» Der DIGO-Präsident sagte auch, dass die Blutrache Teil eines Gewohnheitsrechts sei, das hauptsächlich in gewissen nordalbanischen Teilen noch immer weit verbreitet ist. Bekannt ist es unter dem Namen «Kanun» und habe auch «seine guten Seiten». So müsse zum Beispiel Hilfesuchenden immer Schutz geboten werden. Dies sei in der Vergangenheit auch schon geschehen, sagte Maizar und erwähnt jüdische Flüchtlinge, die von islamischen Familien aufgenommen wurden.
Sehen Sie hier einen entsprechenden Fernsehbericht zur DIGO-Pressekonferenz.
An dieser Stelle möchten wir auch auf unsere Rezension des Buches «Basel – Pristina, oder die Blutrache in der Schweiz» hinweisen. Peter Zihlmanns leicht lesbarer Tatsachenbericht basiert auf einem Mordprozess vor dem Basler Strafgericht, der Im Jahre 2002 stattfand. Unter anderem beschreibt er den «Kanun», der zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch einen Franziskanerpater gesammelt und aufgeschrieben wurde, als ein unerbittliches Abrechnungssystem, in dessen Zentrum Ehrenmord und Blutrache stehen, und das sich bis in unsere Zeit auswirkt.
Aufruf der FIDS zum Totengebet in Abwesenheit (Salat al Ghaib) für alle Gefallenen im tobenden Krieg in Gaza,
der palästinensischen besetzten Gebiete, in den zahlreichen Ländern Ägypten, Syrien, Libanon, Irak sowie weltweit
Liebe Schwestern und Brüder im Islam
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh
Kaum der gnadenreiche Monat Ramadan zu Ende gegangen ist, musste die Welt weitere bittere Kenntnis nehmen, von schrecklichen und unfassbaren Ereignissen in vielen Ländern der Welt, insbesondere in Palästina, Irak, Syrien, Ägypten, Yemen und vielen anderen Ländern mehr. FIDS – Präsidium und dessen Vorstand rufen nun alle islamischen Organisationen in der Schweiz auf, insbesondere die Imame der Moscheen, ein Totengebet (falls es noch nicht erfolgt ist) für alle bislang gefallenen und ermordeten Muslime, wo immer sie auch lebten zu verrichten.
Um möglichst vielen Muslimen den Lohn von ALLAH für die Teilnahme daran zu gewähren, soll dieses gemeinsame Gebet am folgenden Datum stattfinden:
Sonntag 17. August 2014 nach dem Mittagsgebet in allen Moscheen der Schweiz
Wir sind zutiefst bestürzt, traurig, besorgt und ausserordentlich betroffen von all diesen Entwicklungen. Die teuflische Hass- und Gewaltspirale, welche unsere Länder eins nach dem andern heimsucht muss geblockt werden und das Blutfliessen muss enden. Möge ALLAH, der gnädige und erhabene, unsere Bittgebete für unsere getöteten Schwestern und Brüdern im Islam annehmen und uns, allen noch lebenden, den richtigen und geraden Weg erleuchten. Mögen der Friede und die Menschlichkeit obsiegen.
Namens der Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz (FIDS):
Dr. Hisham Maizar
FIDS – Präsident
Die Präsidien und Vorstände der grössten islamischen Organisationen der Schweiz (FIDS und KIOS) stellen mit Bedauern fest, dass die tragischen kriegerischen Ereignisse im Nahen Osten und in den besetzten palästinensischen Gebieten auch Auswirkungen in der Schweiz zeitigen und zu verbalen Entgleisungen bei Demonstrationen und Medien führen. Sie missbilligen vehement und mit Nachdruck alle Hasstiraden, Verunglimpfungen und Entwürdigungen gegenüber unseren Mitmenschen jedwelchen Glaubens.
Der gesellschaftliche Frieden der Schweiz darf nicht durch Unbesonnenheit gefährdet werden. Wir Muslime leben in Frieden in der Schweiz und sind in Solidarität mit den monotheistischen Religionen Judentum und Christentum verbunden, daher verurteilen wir jegliche Form von Antisemitismus, Islamphobie und Rassismus.
Die Wahrung des Friedens gebietet dringend, dass sowohl die Gläubigen wie auch die Religionsgemeinschaften, Judentum, Christentum und Islam, sich moralisch entschieden gegen den Krieg und für den Frieden einsetzen und dazu beitragen das Leiden, die Zerstörung und die Vernichtung von Menschenleben im Kriegsbiet zu beenden, denn “Wer einen Menschen tötet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit getötet. Und wer einen Menschen rettet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit gerettet.” (Koran 5:32).
In diesem Sinne laden wir alle gläubigen Juden, Christen und Muslime ein für den Frieden zu beten und sich nachhaltig mit den leidenden Menschen im Kriegsbiet zu solidarisieren.
Dr. H. Maizar R. Özkarakaş Dr. F. Afshar
Präsident der FIDS Generalsekretär der FIDS Präsident der KIOS
Quelle: www.fids.ch
Rund 1000 Demonstranten in Zürich und ca. 300 in Genf haben ein Ende der israelischen Offensive in Gaza gefordert.
Der Rat der Religionen ist entsetzt darüber, dass in einzelnen Medien und sozialen Netzwerken im Zusammenhang mit dem aktuellen Nahostkonflikt zu Gewalt gegen die Juden in der Schweiz aufgerufen wird.
Der islamische Verein «al Huda» akzeptiert das Nein des Zürcher Volksschulamtes zum geplanten Kindergarten in Volketswil nicht und hat daher Rekurs eingelegt.