Im Film «Die (Un)benannten» werden die Musliminnen Yasemin Duran aus dem Aargau und Fatime Aljija aus Luzern, welche beide ein Kopftuch tragen, porträtiert.

Lea Bloch, die an der Universität Zürich Kommunikationswissenschaften und Religionswissenschaften studiert hat, hat diesen Film im Rahmen des Projektes «religion.ch» von IRAS COTIS (Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz) realisiert. Durch das Portraitieren der beiden Frauen versucht sie, ihnen ihre entzogene Individualität gewissermassen zurückzugeben.

Lesen Sie hier den Kommentar von Lea Bloch. Der Film selbst kann hier auf Youtube angesehen werden.

Das Opferfest (arab. Id-ul-Adha) zum Ende der diesjährigen Pilgerfahrt (arab. Hajj) ist am Dienstag, 20. Juli 2021.

Aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie verursachten besonderen Umstände findet auch diesjährige Hajj unter Ausschluss der nicht in Saudi-Arabien lebenden Musliminnen und Muslime statt

Die Festgebete werden aufgrund der aktuellen COVID-19-Verordnungen vom BAG im beschränktem Rahmen abgehalten

Die meisten Moscheen führen das traditionelle Festgebet in ihren eigenen oder angemieteten Räumlichkeiten durch. Daneben besteht die Möglichkeit, am gemeinsamen Festgebet, das von den folgenden Gemeinschaften in Zürich organisiert wird, teilzunehmen. Die Predigten werden auf Deutsch übersetzt.

1. Islamische Gemeinschaft Zürich

Adresse: Vulkanstrasse 200, 8048 Zürich Altstetten (Juchhof 1)
Siehe Flyer.
Zeit: 08:00 Uhr

2. ImanZentrum Volketswil

Adresse: Juchstrasse 15, 8604 Volketswil

  1. Gebet 06.30 h
  2. Gebet 07.00 h
  3. Gebet 07.30 h
  4. Gebet 08.00 h

Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen gesegnete Festtage: Kullu ‘âm wa antum bi-khayr.

Ihr islam.ch-Team.

Nach der Islam-Debatte ist vor der Islam-Debatte

Zürich, 23. Juni 2021

Im Anschluss an die kürzlich erfolgte Überweisung eines Postulats der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats (SIK-S), in der ein Bericht des Bundesrats zu einem Bewilligungsverfahren und einem öffentlichen Register für Imame sowie einem Auslandfinanzierungsverbot für Moscheen angefordert wird, folgt nun ein Positionspapier der SVP Schweiz, mit dem das geltende schweizerische Religionsverfassungsrecht weiter unterminiert werden soll. Als Vertreterin der islamischen Organisationen im Kanton Zürich, nimmt die VIOZ hiermit Stellung zu diesen Entwicklungen.

Lesen Sie den ganzen Beitrag auf vioz.ch, vom 23. Juni 2021

Guten Tag und As Salam Alaikum liebe Freunde

«Und nicht ein Blatt fällt nieder, ohne dass Allah es weiss.» (An‘am / 59)

Die projektbezogene Arbeit der FIDS erfordert weitere finanzielle Mittel. Unsere Zusammenarbeit mit den Behörden und weiteren muslimischen Organisationen, die Rechtsberatungstätigkeit sowie die Medienarbeit, die wir machen, erfordern ebenfalls weitere Ressourcen, weshalb wir die Crowdfunding Aktion wieder lanciert haben. Die Einnahmen unterstützen die FIDS diese wichtigen und wertvollen Aufgaben professionell weiterzuführen. Ramadan ist eine Gelegenheit, wo jeder Muslim etwas beitragen kann. Mit Deiner Unterstützung schaffen wir es unsere Arbeit weiterhin zu verbessern. Mit deiner Spende oder Zakat (Maal) schaffen wir es unsere Arbeit weiterhin zu verbessern.

 

Weiter zur Spende und mehr Infos geht es hier.

Morgen am 13.04.2021 beginnt der Monat Ramadan, dem 9. Monat im islamischen Mondkalender.

Auch dieses Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie unter besonderen und äusserst ungewohnten Umständen. Auch dieses Jahr gibt es für gläubige Muslime Einschränkungen für die Gemeinsame Gebete (Tarawih) und gemeinsames Treffen beim Iftar (Fastenbrechen)

Es handelt sich um eine ganz spezielle Zeit im jährlichen Lebensrhythmus der Musliminnen und Muslime. Einerseits wurde in diesem Monat das heilige Buch, der Qur’an, auf die Erde herabgesandt (siehe Qur’an, Sura 2, Vers 185).

Andererseits begeben sich die Musliminnen und Muslime durch das tägliche Fasten von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang in einen besonderen spirituellen Zustand. Sie unterziehen sich einer inneren Reinigung, indem sie sich noch mehr als sonst auf ihren Schöpfer, Allah, konzentrieren und sich vermehrt dem Gebet, Seiner Lobpreisung und der Rezitation des Qur’an widmen und sich selbst zur Rechenschaft ziehen.

Neben dieser spirituellen Reinigung wird auch der Körper der Fastenden gereinigt, entschlackt und entgiftet. Und durch die persönlicher Erfahrung von Hunger und Durst wird auch die Empathie mit den Notleidenden und Armen auf dieser Welt gestärkt. Nicht zuletzt darum wird im Ramadan mehr als sonst gespendet und wird die Zakat, die jährliche Armensteuer, entrichtet.

Erfahren Sie in unserem Einführungsartikel zum Fasten im Ramadan noch mehr über die Besonderheiten dieses Monats. Und hier kann eine Broschüre mit 25 Fragen zum Fasten im Ramadan heruntergeladen werden.

Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten Fastenmonat voll mit Allahs Barmherzigkeit und Segen und bitten Ihn um Erleichterung in dieser schwierigen Zeit.

Ramadan Karim!

 

Die Armeeseelsorge begegnet in der Milizarmee einem Spiegelbild der Gesellschaft. Um dieser Diversität gerecht werden zu können, geht sie den eingeschlagenen Weg weiter und geht neue Partnerschaften mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) sowie mit der Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz (FIDS) ein.

Lesen Sie mehr dazu auf vbs.admin.ch, vom 29. März 2021

Das Volk hat gesprochen: Die Schweizerische Bundesverfassung ist um einen Artikel reicher, der sich gegen eine einzelne Minderheit richtet. Es hat damit ein Zeichen gesetzt. Nicht gegen den «politischen Islam» und «Islamismus», sondern zugunsten des «politischen Islams», denn dem ist dieses «Zeichen» nämlich noch so willkommen, unterstützt es doch dessen Narrativ vom Westen, der Islam und Muslime hasse und als Feinde betrachte, wo Muslime nicht willkommen seien und unterdrückt würden. Das Schweizer Stimmvolk hat aber vor allem ein Zeichen gesetzt dafür, dass das Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit, was die Muslime in diesem Land betrifft, allmählich zu einer leeren Floskel verkommt.

Lesen Sie mehr dazu auf gms-minderheiten.ch,  März 2021

Ende 2017 hat die Schweizer Regierung den sog. Nationalen Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus verabschiedet und in Kraft gesetzt. Er ist Teil der Strategie der Schweiz zur Terrorismusbekämpfung, bei der die Prävention von entscheidender Bedeutung ist.

Im Rahmen eines Impulsprogramms, das in diesem Zusammenhang ebenfalls verabschiedet wurde, haben wir vom VAM einen Projektantrag gestellt, welcher folgende Elemente umfasst:

  • Erstellung eines Kurzfilms, welcher Radikalisierung und Extremismus unter Jugendlichen  thematisiert, Alternativen aufzeigt und somit die Grundlagen für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik liefert.
  • Der Film soll an verschiedenen Orten im Rahmen eines Workshops gezeigt und diskutiert  werden. Jugendliche sollen so die Gelegenheit erhalten, sich vertieft mit dem Thema auseinanderzusetzen um einerseits nicht selbst Opfer von Extremismus zu werden und Tendenzen bei Freunden, Kollegen etc. besser zu erkennen. Als Orte eignen sich insbesondere Schulen, Jugendtreffs, aber auch Moscheen, Kirchgemeinden etc.
  • Erstellung eines Fachregisters mit Vertiefungsmaterial.

Nachdem wir bereits im Juni 2020 die Finanzierungszusage vom Kanton Aargau bekommen hatten, hat schliesslich auch der Bund im Dezember 2020 seine Unterstützung zugesagt. Seit kurzem ist unser Filmprojekt auf der Liste der unterstützten NAP-Projekte auf der fedpol-Webseite aufgeführt.

Anfang 2021 hat das VAM-Projektteam, auf den bereits geleisteten Vorarbeiten aufbauend, mit der eigentlichen Arbeit begonnen. Bis Mitte März 2021 wurden bereits verschiedene mögllche Stories erarbeitet und einem fachlichen Beirat zur Beurteilung vorgelegt. Aufgrund der zum Teil sehr detaillierten Rückmeldungen wurde ein provisorisches Drehbuch erstellt und nochmals in die Vernehmlassung geschickt. Ziel ist es, den Film bis Ende 2021 fertigzustellen und mit Filmvorführungen und Workshops Anfang 2022 zu beginnen.

Dieses Projekt passt perfekt zur strategischen und ideologischen Ausrichtung des VAM, der jede Art von Gewalt und Extremismus kategorisch ablehnt. Bereits am 12. März 2005 veranstaltete der VAM eine vielbeachtete Friedenskundgebung auf dem Unteren Bahnhofplatz in Baden. Dabei haben alle anwesenden Musliminnen und Muslime eine Friedens-Resolution unterzeichnet, in welcher Gewalt in jeglicher Form eine unmissverständliche Absage erteilt und der Wille für ein friedliches und verständnisvolles Zusammenleben aller Religionen und Kulturen bekräftigt wird.