49 Tote und 48 zum Teil Schwerverletzte, das ist die vorläufige Bilanz der Terroranschläge auf zwei Moscheen in Christchurch, einer berühmten Touristenstadt in Neuseeland.
Aus aller Welt sind mittlerweile Beileidsbekundungen und scharfe Verurteilungen eingetroffen. Auch die FIDS hat am 15. März 2019 eine Stellungnahme veröffentlicht:
Der hinterhältige Angriff von rechtsextremen Terroristen auf betende Muslime in 2 Moscheen in Christchurch, Neuseeland erschüttert uns alle zutiefst. Grausame Verbrechen dieser Art stürzen ganze Familien und Gemeinschaften in ausweglose und hochtragische Situationen. Wir beten für die Opfer und wünschen deren Hinterbliebenen viel Kraft und Ausdauer in dieser schwierigen Zeit. Die tief empfundene Trauer ist immer die Gleiche, gleich welcher Religion, Rasse oder Kultur die Opfer angehören.
Muslime in der Schweiz sind von diesem Angriff schockiert. Regelmässige Polemiken gegen Minderheiten gefährden den sozialen und religiösen Frieden.
Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich gegenseitig als Mensch zu respektieren und mit Würde zu behandeln. Extremismus kann nur gemeinsam und in stetigem Dialog bekämpft werden. Alles andere führt zu noch mehr Hass und noch mehr tief traurigen Familienschicksalen.
Wir schätzen die Botschaften der Nationalratspräsidentin, des Ständeratspräsidenten, des Präsidenten des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds und allen anderen Vertretern der Gesellschaft, die sich gegenüber der FIDS klar zum Vorfall geäussert haben.
FIDS-Media