An und für sich klingt dies ziemlich harmlos. Aber: Die Aargauer SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger sagte gegenüber Tele M1: «Es gibt Religionen, welche eine ewige Grabesruhe wollen, wie die Muslime. Dann muss das aber auch für uns Christen möglich sein.»
Aus diesem Grund hat sie beim Bundesrat eine Interpellation eingereicht. Aus der Interpellation wird gemäss AZ online klar, dass sich Flückiger mit der heutigen Regelung gegenüber Muslimen benachteiligt sieht. «Es werden Forderungen nach ‘reinem Boden’ für Gräber oder nach ewiger Grabruhe gestellt», soll sie geschrieben haben.
Soweit uns bekannt ist, haben die Muslime in der Schweiz offiziell weder «reine Erde» noch ewige Grabesruhe gefordert. Denn: Was in manchen islamischen Ländern gilt, muss nicht automatisch in der Schweiz gelten. Die bereits eröffneten muslimischen Grabfelder in Zürich, Luzern, Basel etc. sind beredtes Zeugnis dafür. Siehe dazu auch unseren Beitrag zur Eröffnung des Gräberfeldes in Luzern von 2007.
Mit anderen Worten: Muslime in der Schweiz werden wieder einmal dazu missbraucht, um gewisse Ziele zu erreichen.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel auf AZ online vom 28. März 2011.