In einem an Dr. Hisham Maizar, Präsident der FIDS, gerichteten Brief entschuldigt sich der SVP-Exponent für seine gegenüber «20min» gemachten Äusserungen, die am 7. Februar 2008 in «20min» erschienen waren (wir berichteten).
«Meine Aussagen möchte ich in aller Form zurücknehmen» heisst es weiter in seinem Brief. Dabei versäumt er es aber nicht, dem Journalisten von «20min» in die Schuld in die Schuhe zu schieben. Seine Aussagen stammten aus einem Blog aus Deutschland und seien vom Journalisten falsch zitiert worden. «Der Journalist nahm eine punktuelle Aussage von mir auf und stellte sie in einen ganz anderen Zusammenhang».
Hier die Links zu den betreffenden Artikel in «20min»:
- 20min, 06.02.2008: Wirbel um Fasnachts-Minarett von Wil: Politiker reagieren
- 20min, 07.02.2008: «Neandertaler»- Muslime: Sofortiger Rücktritt gefordert
- 20min, 07.02.2008: Papp-Minarett: Gemüter sind weiterhin erhitzt
In einem Antwortbrief schreibt Maizar, dass er seine Entschuldigung einer recht grossen Zahl hier lebender Muslime weitergeleitet habe, ganz besonders jenen Muslimen in Wil. Weiter heisst in dem Schreiben: «Im Namen all der erreichten Muslime sowie in meinem eigenen Namen darf Ihnen heute mitteilen, dass Ihre redliche Entschuldigung ebenso redlich angenommen wurde. Für uns Muslime ist die Angelegenheit damit nun beendet und erachten sie als abgeschlossen.»