Wie 20 minuten online am 27. Mai 2010 berichtete, wurde eine Muslimin beim Barfüsserplatz in Basel wegen ihrer Kleidung hinterrücks angegriffen. Die Meldung kam von der Basler Muslim Kommission.
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Leider handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Wir hatten bereits kurz nach der Minarettabstimmung über ähnliche Vorfälle in Zürich und Glarus berichtet. Nun scheint das aktuell diskutierte Burkaverbot manchen Leuten wieder den Mut zu geben, auf Musliminnen loszugehen. Wohin soll das noch führen?
Auch swissinfo.ch hat in einem Artikel die Folgen des Minarett-Verbots aufgegriffen und festgestellt, dass das Image der Schweiz im Ausland Schaden genommen hat. Auch das von vielen gewünschte Burkaverbot trägt seinen Teil dazu bei. Aber die Tatsache, dass Muslime in der Schweiz mit Sonderverboten belegt werden, stört niemanden. «Wir besudeln unser Image selber», wird in besagtem Artikel Menschenrechts-Experte Yves Lador zitiert. «Ein Burkaverbot würde in Genf den Tourismus aus dem Mittleren Osten zerstören. Die Folgen wären schlimmer als diejenigen nach dem Minarettverbot.»
Nicht die Menschenrechte sind also das Problem, sondern die potentiellen wirtschaftlichen Verluste…
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